Die Heidelbeere, eine facettenreiche Frucht die nicht nur durch ihre intensive Farbe beeindruckt. 

Herkunft

Die Heidelbeere (Vaccinium) ist eine Pflanzengattung zu der etwa 500 Arten gehören und die zum größten Teil auf der Nordhalbkugel beheimatet sind. Die bei uns heimische Heidelbeere (regional auch Blaubeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere oder Moosbeere) gehört zur Art Vaccinium myrtillus und ist vor allem in Europa zuhause.

Beschreibung

Die Früchte der Heidelbeerpflanze sind rundliche, fleischige Beeren, die reif meist rot oder blau gefärbt sind. Der bekannteste Vertreter der Heidelbeeren ist die Kulturheidelbeere, die heute großflächig angebaut wird und eine Zuchtform aus Nordamerika ist. Die Gemeinsamkeit aller Kulturheidelbeersorten ist die leuchtend blaue bis schwarz-blaue Fruchtschale. Das Fruchtfleisch ist weißlich. Die Beeren tragen einen weißen Reif auf der Oberfläche, dieser Überzug wird durch mikroskopisch kleine Wachsteilchen hervorgerufen, die in der Fruchtschale gebildet, mit dem Atmungswasser nach außen transportiert und dort abgelagert werden.

Verwendung 

Heidelbeeren lassen sich ausgezeichnet für Obstsalate, Backwaren oder in Milchspeisen wie zum Beispiel als Joghurt oder Shake verwenden. Heidelbeeren aber vor allem durch ihren hohen Pektingehalt perfekt für Gelees oder Konfitüren geeignet.

Lagerung

Um die Haltbarbkeit der Beeren zu verlängern lassen sich frische Heidelbeeren problemlos tiefgefrieren, wobei sie kaum an Qualität verlieren. 

Lagerungsempfehlung

Beeren sind nur kurz haltbar. Sie bleiben am längsten frisch, wenn sie konstant kühl und trocken gelagert werden, idealerweise ungewaschen in einem flachen Behälter im Kühlschrank. Es ist wichtig darauf zu achten, dass sie nicht in ihrem eigenen Saft oder in Kondenswasser liegen, da dies Schimmelbildung begünstigt.