ALEVE - Filmtabletten

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Dies ist ein Arzneimittel. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wir stehen Ihnen gerne unter (+43 (1) 604 25 60) oder per E-Mail (gurkerl-support@davinci-apotheke.at) zur Verfügung.

Naproxen Natrium, der Wirkstoff von Aleve – Filmtabletten, gehört zu der Gruppe der nicht steroidalen (= “cortisonfreien“) Arzneimittel (NSAR), die schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend wirken.

Anwendung

1. Was sind Aleve - Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?

Naproxen Natrium, der Wirkstoff von Aleve ­ Filmtabletten, gehört zu der Gruppe der nichtsteroidalen (= "cortisonfreien") Arzneimittel (NSAR), die schmerzstillend, fiebersenkend undentzündungshemmend wirken.

Zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen wie zum Beispiel

- Kopfschmerzen
- Zahnschmerzen
- Rückenschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten

Schmerzen im Magen-Darm-Trakt dürfen nicht mit Naproxen behandelt werden.

Wie wird es angewendet?

Was sind Aleve - Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?

Naproxen Natrium, der Wirkstoff von Aleve – Filmtabletten, gehört zu der Gruppe der nicht steroidalen (= “cortisonfreien“) Arzneimittel (NSAR), die schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend wirken.

Zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen wie zum Beispiel

- Kopfschmerzen
- Zahnschmerzen
- Rückenschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten

Schmerzen im Magen-Darm-Trakt dürfen nicht mit Naproxen behandelt werden.

Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Was sollten Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?

Aleve - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,


- wenn Sie allergisch gegen Naproxen oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Diese Überempfindlichkeit kann sich
zeigen als Asthmaanfall, Atemnot, mit oder ohne (ev. juckenden) Hautrötungen (z.B. Nesselausschlag) oder durch schnupfenähnliche Reaktionen der Nasenschleimhäute (verstopfte oder rinnende Nase)
- wenn Sie überempfindlich auf Arzneimittel reagieren, die Acetylsalicylsäure oder dem
Wirkstoff Naproxen ähnliche Substanzen enthalten (sog. „NSAR“ = Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika). Dies gilt auch, wenn Sie früher einmal auf solche Substanzen überempfindlich reagiert haben!
- wenn Sie an einer Bluterkrankung leiden (z.B. Blutbildungsstörungen, Störung der
Bildung des roten Blutfarbstoffes, krankhaft vermehrte Blutungsneigung)
- wenn Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche leiden
- wenn Sie an einem aktiven Geschwür oder einer Blutung im Bereich des Magen-Darm-
Traktes leiden
- wenn Sie an wiederkehrenden Magen- und/oder Darmgeschwüren oder Blutungen
leiden (bereits zwei- oder mehrmals an einem Geschwür oder einer Blutung litten)
- wenn Sie an Magen- oder Darm-Blutungen oder einem Magen- oder Darmdurchbruch
leiden oder gelitten haben, die durch die Einnahme von NSAR -wie Aleve- verursacht
wurden
- wenn Sie an einer Hirnblutung leiden
- wenn Sie derzeit unter einer anderen akuten starken Blutung leiden
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden
- ab dem 6. Schwangerschaftsmonat und während der Stillzeit (siehe „Schwangerschaft,
Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“)
- von Kindern bis zum 12. Lebensjahr, bzw. Personen unter 50 kg Körpergewicht, da der Wirkstoffgehalt der Filmtablette für sie zu hoch ist.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Aleve - Filmtabletten einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ALEVE – Filmtabletten ist erforderlich,

  • wenn Sie in Kombination mit Aleve - Filmtabletten Arzneimittel einnehmen, die das Risiko eines Magen-Darm-Geschwürs oder einer Magen-Darm-Blutung erhöhen. Sie sollten in diesem Fall Aleve - Filmtabletten nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • bei älteren Personen (über 65 Jahre): Die möglichen Nebenwirkungen – insbesondere seitens des Verdauungstraktes (die auch tödlich sein können) – sind bei älteren Personen häufiger und verlaufen gefährlicher - weshalb Sie, wenn Sie bereits älter sind, die Behandlung mit der niedrigsten noch wirksamen Dosis beginnen sollten (siehe Abschnitt 3 „Wie sind Aleve - Filmtabletten einzunehmen?“ und Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • bei Herz-Kreislauferkrankungen: Wenn Sie an Bluthochdruck und/oder Herzschwäche leiden oder gelitten haben. Es kann unter der Einnahme von Aleve - Filmtabletten zur Vermehrung von Flüssigkeit im Körper kommen (Flüssigkeitsretention, Ödeme) - Blutdruckerhöhung und erhöhte Herzbelastung sind mögliche Folgen.
    Die Anwendung von Arzneimitteln wie Aleve - Filmtabletten könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer.
    Naproxen kann die gerinnungshemmende Wirkung von Acetylsalicylsäure abschwächen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie mit Acetylsalicylsäure behandelt werden und beabsichtigen Naproxen einzunehmen.
    Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B.: Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie RaucherIn sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder ApothekerIn über diese Behandlung.
  • bei Erkrankungen der Atemwege: Wenn Sie an Asthma oder Allergien (z.B. Heuschnupfen, chronischer Nasenschleimhautschwellung, anderen Schwellungen von Haut und Schleimhäuten, Nesselausschlag) oder chronisch verengenden Erkrankungen der Atemwege leiden oder litten, kann ein Asthmaanfall (Atemnot) ausgelöst werden. Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, falls Sie solche Reaktionen bereits bei der Einnahme von anderen NSAR beobachtet haben.
  • bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt: Unter der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Aleve - Filmtabletten werden Blutungen, Geschwüre und Durchbrüche im Verdauungstrakt – die auch tödlich verlaufen können – beobachtet. Diese Nebenwirkungen können mit aber auch ohne vorherige Warnsymptome plötzlich auftreten. Falls Sie bereits einmal an einer entsprechenden Erkrankung, z.B. einem Magengeschwür, gelitten haben, achten Sie bitte besonders auf Schmerzen im Bauch oder Schwarzfärbung des Stuhls, unterbrechen Sie bei Verdachtsfall auf ein erneutes Geschwür die Einnahme sofort, und wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
  • bei chronischen Erkrankungen des Darmtraktes:
    Wenn Sie unter chronisch entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, kann durch Aleve - Filmtabletten eine Verschlimmerung ausgelöst werden – weshalb Sie die Einnahme nicht ohne vorherigen ärztlichen Rat beginnen sollten.
  • bei Erkrankungen der Nieren: Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Aleve - Filmtabletten einnehmen sollen und wird gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
  • bei Erkrankungen der Leber: Wenn Sie an eingeschränkter Leberfunktion leiden wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Aleve - Filmtabletten einnehmen sollen und wird gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
  • bei Operationen: Unmittelbar nach größeren Operationen wird ebenfalls eine sorgfältige Überwachung (des Mineralstoff- und Wasserhaushaltes bzw. der Nierenfunktion) empfohlen.
  • bei Erkrankungen der Haut: Sehr selten wurden durch NSAR (Nicht-Steroidale Anti- Rheumatika) wie Aleve - Filmtabletten schwere, manchmal tödlich verlaufende Hauterkrankungen mit entzündlichen Hautveränderungen und/oder Blasenbildung und Blutungen ausgelöst (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Wenn Ihnen Hautreaktionen wie z.B. ungewöhnliche Rötung, Flecken oder Blasen auffallen, unterbrechen Sie die Einnahme von Aleve - Filmtabletten, und wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
  • nach einer Geburt: Im Wochenbett ist die Anwendung von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Naproxen nicht zu empfehlen, weil es zu einer Verzögerung der Rückbildung der Gebärmutter kommen kann.
  • bei starker Menstruationsblutung: Bei krankhaft verstärkter und verlängerter Menstruationsblutung sollten Aleve - Filmtabletten wegen möglicher Beeinträchtigung der Blutgerinnung nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • bei Erkrankungen des Immunsystems: Bei bestimmten Störungen des Immunsystems („Autoimmunerkrankungen“) wie z.B. Lupus erythematodes kann es durch die Einnahme von NSAR zu Hirnhautentzündungen oder Nierenfunktionsstörungen kommen. Falls Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sollten Sie daher Aleve - Filmtabletten nur nach Besprechung mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin einnehmen und auf Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit oder Verminderung der Harnausscheidung achten.
  • bei Stoffwechselerkrankungen: Bei einer Störung der Biosynthese des roten Blutfarbstoffes (Porphyrie) dürfen Aleve - Filmtabletten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden

Allgemeine Informationen

Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Gesichtsschwellungen, Schwellungen in den Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot, Asthma, Herzjagen, Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Rötung, Hautausschlag, Nesselausschlag) und/oder Blutdruckabfall ist die Anwendung des vermutlich auslösenden Arzneimittels zu beenden
und sofort ein Arzt/eine Ärztin zu verständigen.

Bei PatientInnen
der Nasenschleimhaut
chronischen Atemwegsinfektionen
häufiger beobachtet als bei anderen Personen – sie sind jedoch auch ohne entsprechende  
Vorgeschichte möglich.  



Schmerzbehandlung und Begleiterkrankungen
Wenn sich während der Behandlung mit Naproxen Ihr allgemeines Befinden nicht bessert,
bzw. Sie weiterhin unter Schmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit oder anderen Krankheitszeichen leiden sollten, fragen Sie bitte Ihren Arzt/Ihre Ärztin um Rat. Die Anwendung/Einnahme von Schmerzmitteln kann aufgrund der Schmerzlinderung und
Hemmung der Entzündungszeichen eventuelle Warnhinweise einer Erkrankung verschleiern. Es könnte sein, dass Sie außer der Schmerzbehandlung eine zusätzliche
Therapie benötigen.

Kopfschmerz durch Schmerzmittel:
Bei längerdauernder, hochdosierter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch vermehrte Anwendung von Schmerzmitteln behandelt werden
dürfen.

Nierenschäden durch Schmerzmittel:
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln über längere Zeit kann
zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf
Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.


Laborbefunde
Falls vom Arzt/von der Ärztin Kontrollen des Blutbildes, der Blutgerinnung sowie der Leber-
und Nierenfunktion, augenärztliche Kontrollen sowie eventuelle weitere Kontrolluntersuchungen (z.B. Blutspiegelbestimmung bestimmter Arzneimittel) angeordnet
werden, sind diese unbedingt einzuhalten. Dies gilt insbesondere bei PatientInnen mit Leberfunktionsstörungen, Herzschwäche, Bluthochdruck oder Nierenschäden.

Falls bei Ihnen eine Untersuchung der Nebennierenfunktion durchgeführt werden soll, muss
die Einnahme von Aleve - Filmtabletten mindestens 3 Tage vorher (vorübergehend) unterbrochen werden, da sonst das Ergebnis der Tests beeinflusst werden kann. Auch
andere Laborwerte zur Bestimmung z.B. der Leber, Niere bzw. des Blutes können beeinflusst werden.

Wenn Sie an Diabetes mellitus leiden und blutzuckersenkende Arzneimittel (z.B. Sulfonylharnstoffderivate) einnehmen, muss der Blutzucker besonders sorgfältig überwacht
werden, damit eine möglicherweise verstärkte Blutzuckersenkung nicht übersehen wird.

Bei Auftreten von Magen-Darm- Blutungen sowie von Seh- und Hörstörungen müssen Aleve
- Filmtabletten sofort abgesetzt werden.

Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.

Fragen Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten Ihren Arzt/Ihre Ärztin um Rat, falls
Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Mögliche Wirkung bei Kombination mit Arzneimittel
Aleve-Filmtabletten
Andere entzündungshemmende,
Verstärkung der Nebenwirkungen, v.a. schmerzstillende oder fiebersenkende
erhöhte Blutungsneigung des Magen-Darm-Arzneimittel (NSAR) inklusive
-
Traktes (siehe 2. „Was sollten Sie vor der Acetylsalicylsäure und sogenannte „COX-2-
Anwendung von Aleve - Filmtabletten
Hemmer“ (wie z.B. Celecoxib, Rofecoxib,
beachten?“)
Parecoxib)
Naproxen kann die gerinnungshemmende Wirkung von Acetylsalicylsäure abschwächen (siehe 2. „Warnhinweise und Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure
Vorsichtsmaßnahmen“)


Herzglycoside („Digitalis“) – Arzneimittel zur
- Verstärkte Nebenwirkungen möglich
Verstärkung der Herzleistung

Erhöhtes Risiko von Magengeschwüren und Kortikosteroide („Cortison“) -
-blutungen
Gerinnungshemmende Arzneimittel und
Wirkungsverstärkung möglich und erhöhte
-
Arzneimittel zur „Blutverdünnung“
Blutungsneigung im Magen-Darm-Trakt

Lithium-Präparate (Arzneimittel gegen
Verstärkte Nebenwirkungen
-
psychische Erkrankungen)
von Lithium

Chinolone (Bestimmte Arzneimittel gegen
- Auftreten von Krämpfen möglich (sehr selten) Infektionen)

Zidovudin (Arzneimittel, welches bei HIV
Erhöhung der Zidovudin-Menge im Blut, dadurch
-
Infektion verwendet wird)
verstärkte Nebenwirkungen möglich

Erhöhung der Phenytoin-Nebenwirkungen möglich Phenytoin (Bestimmtes Arzneimittel gegen
-
(Kontrolle der Phenytoin-Menge im Blut und Epilepsie)
gegebenenfalls Dosisanpassung wird empfohlen)

Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht
Verzögerung der Naproxen-Ausscheidung,
-
(Probenecid)
dadurch verstärkte Nebenwirkungen möglich

Bestimmte Arzneimittel gegen
- Risiko von Magen-Darm-Blutungen ist erhöht Depressionen („SSRI“)

Minderung der blutdrucksenkenden Wirkung möglich und erhöhte Gefahr einer Harntreibende Arzneimittel
-
Nierenschädigung (vermehrte Blutdruckkontrollen („Entwässerungsmittel“)
empfohlen, auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)

Abschwächung von deren blutdrucksenkender Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck -
Wirkung (vermehrte Blutdruckkontrollen empfohlen)

Erhöhte Gefahr einer Nierenschädigung sowie „ACE – Hemmer“ (Bestimmte Arzneimittel
akutes Nierenversagen, bes. bei älteren und bei
-
gegen zu hohen Blutdruck)
ausgetrockneten Personen (auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)

Methotrexat (Arzneimittel, welches
bestimmte Immunreaktionen und die
- Verstärkung der Nebenwirkungen von Methotrexat Zellteilung vermindert)

Ciclosporin (Arzneimittel, welches die
Verstärkung des Risikos von Magen-Darm Immunreaktion vermindert)
Schäden, Nierenschädigung (Kombination
-
vermeiden bzw. Dosis vermindern, Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen)

Tacrolimus (Arzneimittel gegen
- Erhöhtes Risiko einer Nierenschädigung Organabstoßung nach Transplantationen)

Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit
Blutzuckerschwankungen sind möglich
-
(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)

Erhöhtes Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Alkohol -
Trakt (Kombination soll vermieden werden)

Einnahme von Aleve - Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken



Das Konsumieren von alkoholischen Getränken während der Behandlung mit Aleve-Filmtabletten erhöht das Blutungsrisiko im Magen- Darm-Trakt und sollte daher vermieden
werden.

Die Aufnahme von Naproxen, dem Wirkstoff in Aleve-Filmtabletten, kann bei Einnahme zu
einer Mahlzeit leicht verzögert sein.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Während der ersten 6 Monate einer Schwangerschaft soll die Einnahme von Aleve-Filmtabletten möglichst vermieden werden und darf nur auf ausdrückliche ärztliche
Anordnung erfolgen.
Aleve-Filmtabletten dürfen in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Es besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem
beim Kind und die Gefahr von Geburtsverzögerungen sowie verstärkter Blutungen bei der
Geburt.

Stillzeit
Da Naproxen in die Muttermilch übertritt, dürfen Aleve - Filmtabletten in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Kinderwunsch
Aleve-Filmtabletten sollen nicht von Frauen eingenommen werden, die schwanger werden
möchten, da der Wirkstoff Naproxen - wie alle NSAR - die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
!


Der Wirkstoff Naproxen hat geringen bis mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Falls allerdings Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit
auftreten, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern (z.B.
die Teilnahme am Straßenverkehr sowie das Bedienen von Maschinen oder gefährlichen Werkzeugen), da Sie in diesem Fall auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr
schnell und gezielt genug reagieren können.

Aleve - Filmtabletten enthalten Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie ist das Medikament einzunehmen?

Wie sind Aleve – Filmtabletten einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zum Einnehmen.
Nehmen Sie Aleve - Filmtabletten im Ganzen zu den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit ein.
Aleve - Filmtabletten entfalten ihre Wirksamkeit rascher, wenn sie auf nüchternen Magen eingenommen werden. Für PatientInnen, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt
es sich, Aleve - Filmtabletten während der Mahlzeiten einzunehmen.

Aleve – Filmtabletten sind (wie alle NSAR) so gering wie zur Schmerzbehandlung eben nötig
zu dosieren und für die kürzest mögliche Zeit einzunehmen. Diese Vorsichtsmaßnahme hilft, eventuelle Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Jugendliche ab dem vollendeten 12. Lebensjahr und mit mindestens 50 kg
Körpergewicht und Erwachsene:

1 Filmtablette alle 8 - 12 Stunden.
Die Tagesdosis von 3 Filmtabletten darf ohne ärztliche Anweisung nicht überschritten
werden.

Kinder bis 12 Jahre sowie Personen unter 50 kg Körpergewicht

Auf Grund des hohen Wirkstoffgehaltes sind Aleve – Filmtabletten für die Anwendung bei
diesen Patientengruppen nicht geeignet, da nicht nach Körpergewicht dosiert werden kann.

Besondere Patientengruppen

Ältere PatientInnen (über 65 Jahre)
Eine sorgfältige Überwachung durch Ihren Arzt/Ihre Ärztin ist erforderlich. Bei älteren PatientInnen ist es besonders wichtig, die geringste noch wirksame Dosis von Aleve - Filmtabletten zu wählen. (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?“)

PatientInnen mit Leberfunktionsstörungen
Bei PatientInnen mit Leberfunktionsstörungen besteht die Gefahr einer Überdosierung bei
Anwendung von Aleve - Filmtabletten. Daher ist die geringste noch wirksame Dosis von
Aleve - Filmtabletten zu wählen. Eine sorgfältige Überwachung durch Ihren Arzt/Ihre Ärztin
ist erforderlich.
Wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden, dürfen Sie Aleve - Filmtabletten
nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?“).

PatientInnen mit Nierenfunktionsstörungen
Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin gegebenenfalls
die Dosis von Aleve -Filmtabletten reduzieren.
Wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, dürfen Sie Aleve - Filmtabletten
nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Aleve - Filmtabletten beachten?“).

Aleve - Filmtabletten dürfen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage eingenommen
werden. Wenn in den ersten 4 Tagen keine Besserung eintritt, soll ebenso ein Arzt zu Rate
gezogen werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die
Wirkung von Aleve zu stark oder zu schwach ist.





Wenn Sie eine größere Menge von Aleve - Filmtabletten eingenommen haben, als Sie
sollten


Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann
erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die Anzeichen einer zu hohen Dosis an Naproxen können sein: Müdigkeit, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe. Die Höhe der Dosis, die lebensbedrohlich ist, ist nicht bekannt.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aleve benachrichtigen Sie bitte unverzüglich einen
Arzt.

Für ÄrztInnen: Informationen zur Behandlung einer Vergiftung mit Naproxen sind am
Ende dieser Gebrauchsinformation zu finden !

Wenn Sie die Einnahme von Aleve - Filmtabletten vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind Aleve - Filmtabletten aufzubewahren?

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht über
30°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie
Apotheker, wie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.  

Besondere Hinweise zur Aufbewahrung

5. Wie sind Aleve - Filmtabletten aufzubewahren?

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht über30°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach ,,Verw. bis"angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf denletzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie IhrenApotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sietragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Besondere Hinweise zum Inhalt

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Aleve - Filmtabletten enthalten


Der Wirkstoff ist: Naproxen
1 Filmtablette enthält 220 mg Naproxen Natrium (entspricht 200 mg Naproxen).

Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose
Magnesiumstearat
Povidon K 30
Talk

Tablettenüberzug:
Farbstoffe (E 132, E 171).

Wie Aleve - Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Die Filmtablette ist oval, beidseits gewölbt und hellblau, mit einer einseitigen Prägung:
BAYER
Packungsgrößen: 12 oder 24 Filmtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.


Wirkstoff: NATRIUM NAPROXENAT

EAN: 9088883924706

PZN: 3924704