
Sucralan orale Suspension 1g/5ml Beutel
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Dies ist ein Arzneimittel. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wir stehen Ihnen gerne unter (+43 (1) 343 43 53) oder per E-Mail (gurkerl@beavit.at) zur Verfügung.
- Beschreibung
- Zusammensetzung
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- Rezepte
Sucralan wird angewendet
Zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
Anwendung
Was ist Sucralan und wofür wird es angewendet?
Sucralan wirkt lokal, direkt an der Speiseröhren-, Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut. Es bildet an der Oberfläche einen Film, der die geschädigte Zone vor der aggressiven Wirkung des Magensaftes schützt. Es beschleunigt die Abheilung und führt zu einer Besserung der Beschwerden.
Sucralan wird angewendet
Zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Sucralan beachten?
Sucralan darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Sucralfat, Methyl-4-Hydroxybenzoat, Propyl-4-Hydroxybenzoat (Konservierungsmittel), Sorbitollösung oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist.
- wenn Sie eine Harnvergiftung (Urämie) haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Sucralan einnehmen.
Bei Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren wird der Arzt das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori überprüfen und, wenn möglich, eine Beseitigung des Bakteriums anstreben. Vor der Behandlung von Magengeschwüren sollte die Möglichkeit eines bösartigen Verlaufs durch geeignete Maßnahmen ausgeschlossen werden.
Bei der Alzheimer-Krankheit und anderen Formen verminderter Gehirnfunktion ist eine langdauernde und höher dosierte Anwendung zu vermeiden. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Aluminium mit der Nahrung oder Arzneimitteln und dem Auftreten der Alzheimer-Krankheit ist aber nicht erwiesen.
Bei Patienten mit ausgeprägten Störungen der unwillkürlichen Magen-Darm-Bewegung infolge chirurgischer Eingriffe, medikamentöser Behandlung oder die Motilität mindernden Erkrankungen sind selten im Magen Verklumpungen (Magensteine) von Sucralan mit Nahrungsbestandteilen beobachtet worden.
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist mit einer Erhöhung des Plasma Aluminiumspiegels zu rechnen. Bei diesen Patienten wurden bei Langzeitanwendung Fälle von Osteodystrophie und Osteomalazie (Knochenveränderungen), Enzephalopathie (krankhafte, nichtentzündliche Hirnveränderung) und Blutarmut berichtet. Dies ist besonders bei dialysepflichtigen (Blutwäsche) Patienten zu beachten. Bei diesen Patienten sollten die Aluminium-, Phosphat- und Calciumblutspiegel sowie die alkalische Phosphatase auch bei kurzfristigem Gebrauch regelmäßig kontrolliert werden.
Bei längerfristiger Anwendung von Sucralan sollte der Aluminiumblutspiegel in jedem Fall regelmäßig kontrolliert werden, und dabei sollten 30 µg/l nicht überschritten werden.
Wenn Sie eine Abneigung gegen Obst und Süßigkeiten haben bzw. auf Fruchtzucker allergisch reagieren, könnte es sich um eine Fruktose-Sorbit-Intoleranz handeln. Teilen Sie in diesem Fall diese Abneigung Ihrem Arzt mit, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
Diabetikerhinweis:
Sucralan ist für Diabetiker geeignet. Es enthält den Zuckeraustauschstoff Sorbitol; 5 ml Suspension enthalten 2 g Sorbitollösung 70%, entsprechend ca. 0,12 BE.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren sollte Sucralan nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Einnahme von Sucralan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln gegen Magenübersäuerung oder säurehemmenden Mitteln beeinträchtigt die Wirksamkeit von Sucralan. Diese Arzneimittel sollten immer in einem Zeitabstand von 2 bis 4 Stunden zu Sucralan eingenommen werden. Wenn die gleichzeitige Einnahme dennoch erforderlich ist, soll das säurehemmende Mittel 30 Minuten vor oder nach der Einnahme von Sucralan eingenommen werden.
Sucralan kann bei zeitgleicher Einnahme die Wirkung einiger Arzneimittel beeinflussen. Andere Arzneimittel sollten deshalb grundsätzlich im Abstand von 2 bis 4 Stunden zu Sucralan eingenommen werden.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, welche Arzneimittel Sie einnehmen, insbesondere:
- bestimmte Antibiotika (Tetracycline, Colistin, Tobramycin). Vor allem bei so genannten Chinolonen (z.B. Norfloxacin, Ofloxacin, Ciprofloxacin, Levofloxacin), da die Wirksamkeit dieser Antibiotika erheblich beeinträchtigt werden kann. Sucralan darf frühestens 2 Stunden nach diesen Antibiotika eingenommen werden und die erneute Einnahme der Antibiotika darf erst 2 bis 4 Stunden nach Einnahme von Sucralan erfolgen. Gegebenenfalls sind die Angaben des Antibiotika-Herstellers zu berücksichtigen.
- Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Amphotericin B, Ketoconazol).
- Arzneimittel, die zur Auflösung von Gallensteinen Verwendung finden (Chenodesoxy cholsäure, Ursodesoxycholsäure).
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung.
- Arzneimittel, die Kalium-Natrium-Hydrogencitrat enthalten.
- Arzneimittel zur Behandlung von
- Entzündungen und Geschwüren im Magen-Darm-Trakt (Cimetidin, Ranitidin),
- Herzleistunsschwäche (Digoxin), Herzrhythmusstörungen (Phenytoin),
- Epilepsie (Phenytoin),
- bestimmten psychischen Erkrankungen (Sulpirid, Amitryptilin),
- akuten und schweren Zuständen von Atemnot, wie z.B. Asthma (Theophyllin in zeitverzögerter Wirkung),
- Schilddrüsenerkrankungen (Levothyroxin). Naproxen (ein schmerzlinderndes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel).
Wie ist das Medikament einzunehmen?
Wie ist Sucralan einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre
5 ml entsprechen 1 Beutel, bzw. bei Abfüllung in einer Flasche der 5 ml-Markierung auf dem beigepackten Messbecher.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
4-mal 5 ml täglich, jeweils nach den Mahlzeiten und abends vor dem Schlafengehen.
Nierenfunktionsstörungen
Bei schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (auch bei Dialysepatienten) sollte Sucralan wegen des Aluminiumanteils nicht eingenommen werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Vor Einnahme der Suspension Beutel durchkneten bzw. Flasche schütteln. Den Inhalt eines Beutels direkt in den Mund oder auf einen Esslöffel geben und einnehmen. Die Suspension sollte nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Zusätzlich empfiehlt sich eine weitere Gabe kurz vor dem Schlafengehen. Wasser kann nachgetrunken werden.
Dauer der Anwendung
Sucralan soll ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden. Falls die Beschwerden nach 2 Wochen noch bestehen oder sich verschlechtert haben oder wenn die Beschwerden rasch wieder auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie eine größere Menge von Sucralan eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie oder Ihr Kind große Mengen von Sucralan eingenommen haben, nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf. Nehmen Sie die Flasche mit der Restmenge des Arzneimittels mit, damit sich Ihr Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von Sucralan vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Sucralan abbrechen
Für den Behandlungserfolg ist die regelmäßige Einnahme in der vorgeschriebenen Dosierung erforderlich. Bei Unterbrechung oder vorzeitiger Beendigung der Behandlung kann es zum Wiederauftreten von Krankheitsbeschwerden kommen. Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung daher nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:
Gelegentlich (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen)
- Verstopfung
Selten (kann 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen)
- Übelkeit, Mundtrockenheit, Völlegefühl, Magenstein (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
Sehr selten (kann weniger als 1 Behandelten von 10.000 betreffen)
- Schwindel
- Hautausschlag, Juckreiz
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Überempfindlichkeitsreaktion
- Osteodystrophie und Osteomalazie (Knochenveränderungen), Enzephalopathie (krankhafte, nichtentzündliche Hirnveränderung) und Blutarmut aufgrund von Aluminiumanreicherung bei Patienten mit chronischer Nierenfunktionsstörung
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Besondere Hinweise zur Aufbewahrung
Wie Sucralan aussieht und Inhalt der Packung
Weiße Suspension zum Einnehmen.
- Braunglasflasche (Typ III) à 250 ml mit weißem HDPE-Schraubverschluss inkl. 15 ml- oder 20 ml-Messbecher aus Polypropylen mit folgender Graduierung:
2,5 / 5 / 7,5 / 10 / 15 ml oder 2,5 / 5 / 7,5 / 10 / 12,5 / 15 ml oder 2,5 / 3 / 5 / 7,5 / 10 / 12,5 / 15 / 20 ml.
- 20 Beutel à 5 ml aus Papier-Aluminiumfolie
- 50 Beutel à 5 ml aus Papier-Aluminiumfolie
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Besondere Hinweise zum Inhalt
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Sucralan enthält
- Der Wirkstoff ist Sucralfat. 5 ml Suspension enthalten 1 g Sucralfat (basisches Aluminium-Saccharose-Sulfat entsprechend 175 mg Aluminium).
- Die sonstigen Bestandteile sind Methyl-4-Hydroxybenzoat (E 218), Propyl-4 Hydroxybenzoat (E 216), Sorbitollösung (E 420), Natriumcitrat (E 331), wasserfreie Zitronensäure (E 330), Hydroxyethylcellulose, Karamell-Aroma, gereinigtes Wasser.
Gebrauchsinformation
Gebrauchsinformation herunterladenWirkstoff: SUCRALFAT
EAN: 9088881286431, 09088881286431
PZN: 1286435