Tamarinde
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Eistee zum Selbermachen
Unter den Gewürzen zählt Tamarinde bei uns eher zu den großen Unbekannten. Die meisten kennen sie höchstens als typische Zutat in der Worcestersauce. Anders ist das in Asien und Afrika. Dort schätzt man den bis zu 30 Meter hoch wachsenden Tamarindenbaum seit vielen Jahrhunderten und verwendet fast alles von ihm:
Aus dem harten Holz werden Möbel hergestellt, die Blüten und Blätter isst man als Gemüse oder im Salat und die Hülsen seiner Früchte dienen als Viehfutter.
Dem Namen zum Trotz ist aber ausgerechnet die Rinde des Baums kaum von Interesse und auch nicht Ursprung für den Namen des Gewürzes. Tatsächlich stammt das Wort Tamarinde aus dem Arabischen. Übersetzt bedeutet es so viel wie „indische Dattel“ und verrät, um was es eigentlich geht: Begehrt sind die braunen Schoten, in deren Innerem bis zu zwölf Samen stecken. Sie sind von dattelähnlichem Fruchtfleisch umhüllt, aus dem man die eigentliche Tamarinde gewinnt.
Geschmack
Tamarinde schmeckt mild süß-säuerlich, angenehm fruchtig und leicht herb.
Verwendung
Als Paste, Mark, Extrakt oder getrocknet sowie in den Herkunftsländern gerne auch frisch dient Tamarinde als Gewürz von Chutneys, Marmeladen, Erfrischungsgetränken (z.B. Limonade) und Würzsaucen. In der indischen, indonesischen und chinesischen Küche stellt man daraus eine Art Essigersatz her, der deutlich milder als herkömmlicher Essig schmeckt und vielen asiatischen Gerichten den typischen Geschmack gibt.
Saison
Frische Tamarinde gibt bei uns nur selten; Produkte aus Tamarinde bekommt man aber zu jeder Jahreszeit.
Herkunft
Ursprünglich in Afrika beheimatet, gelangte Tamarinde schon früh auch nach Indien. Dort gilt der Tamarindenbaum als heilig: Seine Rinde soll Elefanten weise machen. Auch in Afrika und Burma ranken sich Legenden um die nicht selten 200 Jahre alten Bäume. Manche afrikanischen Stämme verehren sie ebenfalls als heilig und die Burmesen glauben sogar, in seiner bis zu zwölf Meter breiten Krone wohne der Regengott.